VISIT TIERPARK SCHÖNBRUNN VIENNA TIPPS FÜR JUNG UND ALT

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Vor kurzem hatten wir das Vergnügen, im Zuge eines Wien-Wochenendes eine Einladung in den Tierpark Schönbrunn zu bekommen. Das Ziel, – Schutz und Erhalt der Tierarten in ihren natürlichen Lebensräumen – wird nur erreicht, wenn es von einer breiten Öffentlichkeit mitgetragen wird. Ich reise immer gerne mit unseren Sohn und möchten ihm gerne viel Neues und Interessantes zeigen.
Der Tiergartenbesucher ist nicht nur Ansprechpartner und Multiplikator des Anliegen vom Tierpark, sondern als zahlender Gast auch Hauptfinanzier des Tiergartens und seiner Projekte. Dem Gast die Schönheit und Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in angenehmer Atmosphäre nahe zu bringen, ist daher die zentrale Aufgabe dieser Institution.
Tierhaltung nach modernen Erkenntnissen unter Wahrung und Einbeziehung des historischen und als Weltkulturerbe denkmalgeschützten Erscheinungsbildes ist das Markenzeichen des Tiergarten Schönbrunn.
Forschung, Beteiligung an internationalen Erhaltungszuchtprogrammen und die enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Zooorganisationen und wissenschaftlichen Einrichtungen machen ihn zum Kompetenzzentrum für Natur- und Artenschutz.

Die Geschichte des Tierparks von Anbeginn in Kurzform gehalten:

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1452 Im Stadtgraben von Wien wird der erste „Tiergarten“ eingerichtet (bis 1462).
1552 Zum ersten Mal ist in Wien ein Elefant zu sehen. Er wird in der im selben Jahr fertig gestellten Menagerie von Schloss Ebersdorf bei Wien (bis 1607) untergebracht.
1569 Kaiser Maximilian II. kauft die Katterburg, den Vorgängerbau des heutigen Schlosses Schönbrunn. Ein Jahr später wird auf dem weitläufigen Areal ein Jagd-Tiergarten eingerichtet.
1642 Der Name „Schönbrunn“ ist erstmals urkundlich nachweisbar.
1752 Am 31. Juli ist erstmals ein Besuch von Kaiser Franz I. Stephan mit Gästen in der schon fast fertig gestellten Menagerie im Schlosspark von Schönbrunn belegt. Dieser Tag gilt deshalb als \“Geburtstag\“ des Tiergarten Schönbrunn.
1778 Die Menagerie wird zusammen mit Schloss und Park bei freiem Eintritt für die Bevölkerung geöffnet. Sie ist vorerst nur an Sonntagen und für „anständig gekleidete Personen“ zugänglich.
1781 Aus der aufgelassenen Menagerie im Schloss Neugebäude ziehen mit Wölfen und Bären erstmals „Raubtiere“ in Schönbrunn ein.
1828 Die erste Giraffe erregt bei den Wienern großes Aufsehen. Das Tierhaus muss für die Unterbringung des „hohen Gastes“ vergrößert und adaptiert werden. Zahlreiche modische Accessoires mit Giraffen-Motiven sorgen für Entzückung in der Damenwelt. Ein Theaterstück und zwei Kompositionen \“à la Giraffe\“ entstehen. Bis heute hat sich das Rezept der damals entstandenen „Giraffentorte“ erhalten.
1858 In Schönbrunn wird erstmals eine Giraffe geboren.
1906 Am 14. Juli erfolgt in Schönbrunn die weltweit erste Geburt eines in einem zoologischen Garten gezeugten Elefanten.
1914 Schönbrunn zählt mit nahezu 3500 Tieren in 717 Arten zu den schönsten und größten Zoos der Welt.
1945 Der Tiergarten Schönbrunn wird von zahlreichen Fliegerbomben getroffen. Viele Tierhäuser werden zerstört oder schwer beschädigt. Mehr als tausend Tiere sterben. Nach Kriegsende helfen die sowjetischen und später die britischen Besatzungstruppen beim Wiederaufbau. Der neue Direktor Julius Brachetka intensiviert die schon unter Otto Antonius begonnene Zusammenarbeit mit den Medien. Mit Plakat-Aktionen und Fotowettbewerben werden die Besucher wieder für den Tiergarten begeistert.
1952 Anlässlich des 200-jährigen Gründungsjubiläums des Tiergartens wird im Schloss Schönbrunn eine historische Sonderausstellung gezeigt. In den Folgejahren entstehen nach einem Bebauungsplan des Architekten Prof. Michel Engelhart im historischen Bereich eine Reihe neuer Gehege, deren Baustil dem vorhandenen barocken Ambiente angepasst wird. Auch der Ausbaubereich zwischen Affenhaus und Eingang Neptunbrunnen wird in den nächsten 20 Jahren neu bebaut.
1961 In Schönbrunn erfolgt die weltweit erste Nachzucht des europäischen Seeadlers.
1992 Helmut Pechlaner tritt als allein verantwortlicher Geschäftsführer mit 1.1.1992 seinen Dienst an. Der „Verein der Freunde des Tiergarten Schönbrunn“ entsteht. Er wird bald zum unermüdlichen und unentbehrlichen Helfer bei der Verwirklichung vieler Projekte. Auch zahlreiche Spender, Sponsoren und Tierpaten helfen mit, aus Schönbrunn wieder einen modernen und blühenden Tiergarten zu machen.
1996 Der neue Elefantenpark wird seiner Bestimmung übergeben. Das ehemalige Elefantengehege wird in der Folge von Mandrills und Meerkatzen bewohnt. Im Affenhaus erhalten die Orang-Utans durch einen Anbau erstmals einen adäquaten Außenbereich, in dem sie auch Sonne und Regen erleben können. Im Dezember wird die Gesamtanlage von Schönbrunn in das UNESCO- Weltkulturerbe aufgenommen.
2002 Der Tiergarten Schönbrunn feiert sein 250jähriges Bestandsjubiläum. Im März ziehen erstmals Koalas in Wien ein. Im Juli wird mit dem „Jubiläumsprojekt“ Regenwaldhaus das bisher aufwendigste Schönbrunner Bauvorhaben eröffnet. Auch neue Gehege für Japanische Seraus, Brillen- und Nasenbären am Hang des Glorietteberges sowie eine neue Löwenanlage gehen in Betrieb. Als Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten zeigt der Tiergarten in Zusammenarbeit mit dem Wiener Naturhistorischen Museum von Mai bis Oktober die Sonderausstellung „Menagerie des Kaisers – Zoo der Wiener. 250 Jahre Tiergarten Schönbrunn“ und bittet am 30. und 31. Juli alle Besucher zu einem großen Geburtstagsfest. Auch ein gleichnamiges Jubiläumsbuch erscheint. Die Münze Österreich widmet dem Tiergarten Schönbrunn eine 5 Euro-Silbermünze und die Österreichische Staatsdruckerei einen Sonder-Briefmarkenblock mit Tiermotiven. Bereits zu Ostern findet die Jungfernfahrt des „Schönbrunners“ statt, eines Panoramazuges, mit dem die Besucher seither täglich durch Schlosspark und Tiergarten fahren können.
2003 Als zweiter europäischer Zoo neben Berlin erhält der Tiergarten Schönbrunn von der Volksrepublik China ein Paar Große Pandas. Sie dürfen vorläufig für 10 Jahre in Schönbrunn bleiben. Die Schönbrunner Tiergarten GmbH wird mit der Führung der Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und Betriebs GmbH beauftragt. In der Folge werden bei den östlich von Wien gelegenen Schlössern Hof und Niederweiden Gehege eingerichtet, in denen alte Haustierrassen (Schwerpunkt altösterreichische Pferderassen) und ehemals in Mitteleuropa beheimatete Großsäugetiere gepflegt werden. Gegenüber dem Palmenhaus wird im Schönbrunner Schlosspark das ehemalige „Sonnenuhrhaus“, ein weiteres historisches Gewächshaus, zusammen mit der Verwaltung der Österreichischen Bundesgärten als „Wüstenhaus“ betrieben.
2006 In Schönbrunn ziehen im März erstmals seit 1894 wieder Panzernashörner ein. Die beiden aus Nepal stammenden Tiere, der Bulle „Jange\“ und die Kuh „Sundari\“, bewohnen zusammen mit Axishirschen, Hirschziegen- und Nilgauantilopen ein großzügiges neues Gehege im Osten des Tiergartens. Im Juni wird die umgebaute Afrika-Anlage im historischen Kernbereich südlich des Pavillons in Betrieb genommen. Mit Jahresende tritt der erfolgreiche und allgemein beliebte Direktor Vet.-Rat Prof. Dr. Helmut Pechlaner in den Ruhestand. Er leitete die Geschicke des Tiergartens seit 1992. Sein Ziel war es stets, alle Anforderungen und Erwartungen an einen modernen Zoo unter Wahrung des historischen Umfeldes im Weltkulturerbe Schönbrunn zusammenzuführen und zu erfüllen.
2009 Im Mai wird die neue „Tiergarten Orang.erie\“ eröffnet. Das im Biedermeier als Gewächshaus errichtete und nun revitalisierte Gebäude sollte bereits vor mehr als 100 Jahren Teil des Tiergartens werden. Es beherbergt ein großzügiges Orang-Utan-Gehege, einen Veranstaltungssaal, Büroräume und das Archiv des Tiergartens sowie das Café Atelier Nonja. Am Hang des Glorietteberges wird der zweite Teil des Naturerlebniswegs, „Im Wald\“, für die Besucher freigegeben. Im Frühjahr wird der Tiergarten Schönbrunn von Anthony Sheridan, einem Londoner Unternehmer und Vorstandsmitglied der Zoological Society of London, als bester von insgesamt 60 großen europäischen Zoos ausgezeichnet. Die früher als Malerin bekannt gewordene Orang-Utan Dame „Nonja\“ erhält bald nach ihrer Übersiedlung in das neue Gehege eine Digitalkamera mit Internet-Anschluss und wird zu einem Star auf Facebook. Im Herbst müssen sich Mitarbeiter und Besucher schweren Herzens von Fu Long verabschieden, der mehr als zwei Jahre nach seiner Geburt an China, den Leihgeber der beiden Elterntiere, übergeben wird.
2013 Der Tiergarten Schönbrunn wird zum dritten Mal in Folge als bester Zoo Europas ausgezeichnet.
2016 Im Frühjahr wird der Tiergarten Schönbrunn für den im Bau befindlichen neuen Giraffenpark mit dem Umweltpreis der Stadt Wien ausgezeichnet.
2017 Zu Jahresbeginn sind die Panda-Zwillinge Fu Feng und Fu Ban auch für die Besucher zu sehen. Zu den besonderen Zuchterfolgen gehören diesmal Taubwarane (zweiter Zoo weltweit) und Große Seespinnen (Welterstnachzucht in einem Zoo).
2019 VIELE EXCLUSIVE MOMENTE BUCHBAR:

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Erleben Sie, wie der Zoo erwacht!
Schönbrunn öffnet frühmorgens exklusiv für Sie die Tore, damit Sie den Tiergarten nahezu für sich alleine haben. Die Stimmung im Zoo, bevor er für die Besucher geöffnet wird, ist für jeden etwas ganz Besonderes.
Bei einer Führung besuchen Sie Ihre Lieblingstiere und werfen einen Blick hinter die Kulissen des Regenwald- oder Aquarienhauses. Danach erwartet Sie ein köstliches Frühstück im Kaiserpavillon. Besser kann ein Tag nicht beginnen!
Cocktails trinken im Polardom, Eisbären und Co. besuchen und ein extravagantes Menü im Kaiserpavillon genießen: Die Polarnacht im Tiergarten Schönbrunn verspricht, ein exklusives Erlebnis zu werden. In einem ganz besonderen Rahmen lernen die Gäste die Eisbärenwelt mit ihren beiden Bewohnern Nora und Ranzo und weitere polare Tiere kennen.
Die Polarnacht startet mit einem Cocktailempfang im Polardom, dem Besucherzentrum der Eisbärenwelt „Franz Josef Land“. Danach statten die Teilnehmer den polaren Tieren einen Besuch ab und erfahren viel Interessantes über Robben, Pinguine und Eisbären und deren Anpassungen an ein Leben in eisiger Kälte. Nach der Führung geht es in den imperialen Kaiserpavillon, wo ein viergängiges Menü im einzigartigen Ambiente den Abend abrundet.
Safari Dinner Afrikas Tierwelt in der Abenddämmerung erleben und ein exotisches Gourmetmenü genießen: Das Safari Dinner beginnt mit einem Begrüßungscocktail im Elefantenhaus − mit Blick auf die Afrikanische Elefantenherde des Tiergartens. Bei der anschließenden Abendführung durch den Zoo erleben Sie viele afrikanische Tierarten wie Strauße, Geparde, Zebras und Giraffen sowie nach Möglichkeit eine Fütterung der Löwen. Gespeist wird anschließend im Kaiserpavillon, bei Schönwetter auf der Terrasse mit Blick auf die afrikanische Tierwelt.

Nähere Infos erhält ihr unter: www.zoovienna.at

VISIT TIERPARK SCHÖNBRUNN VIENNA TIPPS FÜR JUNG UND ALT

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Vor kurzem hatten wir das Vergnügen, im Zuge eines Wien-Wochenendes eine Einladung in den Tierpark Schönbrunn zu bekommen. Das Ziel, – Schutz und Erhalt der Tierarten in ihren natürlichen Lebensräumen – wird nur erreicht, wenn es von einer breiten Öffentlichkeit mitgetragen wird. Ich reise immer gerne mit unseren Sohn und möchten ihm gerne viel Neues und Interessantes zeigen.
Der Tiergartenbesucher ist nicht nur Ansprechpartner und Multiplikator des Anliegen vom Tierpark, sondern als zahlender Gast auch Hauptfinanzier des Tiergartens und seiner Projekte. Dem Gast die Schönheit und Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in angenehmer Atmosphäre nahe zu bringen, ist daher die zentrale Aufgabe dieser Institution.
Tierhaltung nach modernen Erkenntnissen unter Wahrung und Einbeziehung des historischen und als Weltkulturerbe denkmalgeschützten Erscheinungsbildes ist das Markenzeichen des Tiergarten Schönbrunn.
Forschung, Beteiligung an internationalen Erhaltungszuchtprogrammen und die enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Zooorganisationen und wissenschaftlichen Einrichtungen machen ihn zum Kompetenzzentrum für Natur- und Artenschutz.

Die Geschichte des Tierparks von Anbeginn in Kurzform gehalten:

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1452 Im Stadtgraben von Wien wird der erste „Tiergarten“ eingerichtet (bis 1462).
1552 Zum ersten Mal ist in Wien ein Elefant zu sehen. Er wird in der im selben Jahr fertig gestellten Menagerie von Schloss Ebersdorf bei Wien (bis 1607) untergebracht.
1569 Kaiser Maximilian II. kauft die Katterburg, den Vorgängerbau des heutigen Schlosses Schönbrunn. Ein Jahr später wird auf dem weitläufigen Areal ein Jagd-Tiergarten eingerichtet.
1642 Der Name „Schönbrunn“ ist erstmals urkundlich nachweisbar.
1752 Am 31. Juli ist erstmals ein Besuch von Kaiser Franz I. Stephan mit Gästen in der schon fast fertig gestellten Menagerie im Schlosspark von Schönbrunn belegt. Dieser Tag gilt deshalb als \“Geburtstag\“ des Tiergarten Schönbrunn.
1778 Die Menagerie wird zusammen mit Schloss und Park bei freiem Eintritt für die Bevölkerung geöffnet. Sie ist vorerst nur an Sonntagen und für „anständig gekleidete Personen“ zugänglich.
1781 Aus der aufgelassenen Menagerie im Schloss Neugebäude ziehen mit Wölfen und Bären erstmals „Raubtiere“ in Schönbrunn ein.
1828 Die erste Giraffe erregt bei den Wienern großes Aufsehen. Das Tierhaus muss für die Unterbringung des „hohen Gastes“ vergrößert und adaptiert werden. Zahlreiche modische Accessoires mit Giraffen-Motiven sorgen für Entzückung in der Damenwelt. Ein Theaterstück und zwei Kompositionen \“à la Giraffe\“ entstehen. Bis heute hat sich das Rezept der damals entstandenen „Giraffentorte“ erhalten.
1858 In Schönbrunn wird erstmals eine Giraffe geboren.
1906 Am 14. Juli erfolgt in Schönbrunn die weltweit erste Geburt eines in einem zoologischen Garten gezeugten Elefanten.
1914 Schönbrunn zählt mit nahezu 3500 Tieren in 717 Arten zu den schönsten und größten Zoos der Welt.
1945 Der Tiergarten Schönbrunn wird von zahlreichen Fliegerbomben getroffen. Viele Tierhäuser werden zerstört oder schwer beschädigt. Mehr als tausend Tiere sterben. Nach Kriegsende helfen die sowjetischen und später die britischen Besatzungstruppen beim Wiederaufbau. Der neue Direktor Julius Brachetka intensiviert die schon unter Otto Antonius begonnene Zusammenarbeit mit den Medien. Mit Plakat-Aktionen und Fotowettbewerben werden die Besucher wieder für den Tiergarten begeistert.
1952 Anlässlich des 200-jährigen Gründungsjubiläums des Tiergartens wird im Schloss Schönbrunn eine historische Sonderausstellung gezeigt. In den Folgejahren entstehen nach einem Bebauungsplan des Architekten Prof. Michel Engelhart im historischen Bereich eine Reihe neuer Gehege, deren Baustil dem vorhandenen barocken Ambiente angepasst wird. Auch der Ausbaubereich zwischen Affenhaus und Eingang Neptunbrunnen wird in den nächsten 20 Jahren neu bebaut.
1961 In Schönbrunn erfolgt die weltweit erste Nachzucht des europäischen Seeadlers.
1992 Helmut Pechlaner tritt als allein verantwortlicher Geschäftsführer mit 1.1.1992 seinen Dienst an. Der „Verein der Freunde des Tiergarten Schönbrunn“ entsteht. Er wird bald zum unermüdlichen und unentbehrlichen Helfer bei der Verwirklichung vieler Projekte. Auch zahlreiche Spender, Sponsoren und Tierpaten helfen mit, aus Schönbrunn wieder einen modernen und blühenden Tiergarten zu machen.
1996 Der neue Elefantenpark wird seiner Bestimmung übergeben. Das ehemalige Elefantengehege wird in der Folge von Mandrills und Meerkatzen bewohnt. Im Affenhaus erhalten die Orang-Utans durch einen Anbau erstmals einen adäquaten Außenbereich, in dem sie auch Sonne und Regen erleben können. Im Dezember wird die Gesamtanlage von Schönbrunn in das UNESCO- Weltkulturerbe aufgenommen.
2002 Der Tiergarten Schönbrunn feiert sein 250jähriges Bestandsjubiläum. Im März ziehen erstmals Koalas in Wien ein. Im Juli wird mit dem „Jubiläumsprojekt“ Regenwaldhaus das bisher aufwendigste Schönbrunner Bauvorhaben eröffnet. Auch neue Gehege für Japanische Seraus, Brillen- und Nasenbären am Hang des Glorietteberges sowie eine neue Löwenanlage gehen in Betrieb. Als Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten zeigt der Tiergarten in Zusammenarbeit mit dem Wiener Naturhistorischen Museum von Mai bis Oktober die Sonderausstellung „Menagerie des Kaisers – Zoo der Wiener. 250 Jahre Tiergarten Schönbrunn“ und bittet am 30. und 31. Juli alle Besucher zu einem großen Geburtstagsfest. Auch ein gleichnamiges Jubiläumsbuch erscheint. Die Münze Österreich widmet dem Tiergarten Schönbrunn eine 5 Euro-Silbermünze und die Österreichische Staatsdruckerei einen Sonder-Briefmarkenblock mit Tiermotiven. Bereits zu Ostern findet die Jungfernfahrt des „Schönbrunners“ statt, eines Panoramazuges, mit dem die Besucher seither täglich durch Schlosspark und Tiergarten fahren können.
2003 Als zweiter europäischer Zoo neben Berlin erhält der Tiergarten Schönbrunn von der Volksrepublik China ein Paar Große Pandas. Sie dürfen vorläufig für 10 Jahre in Schönbrunn bleiben. Die Schönbrunner Tiergarten GmbH wird mit der Führung der Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und Betriebs GmbH beauftragt. In der Folge werden bei den östlich von Wien gelegenen Schlössern Hof und Niederweiden Gehege eingerichtet, in denen alte Haustierrassen (Schwerpunkt altösterreichische Pferderassen) und ehemals in Mitteleuropa beheimatete Großsäugetiere gepflegt werden. Gegenüber dem Palmenhaus wird im Schönbrunner Schlosspark das ehemalige „Sonnenuhrhaus“, ein weiteres historisches Gewächshaus, zusammen mit der Verwaltung der Österreichischen Bundesgärten als „Wüstenhaus“ betrieben.
2006 In Schönbrunn ziehen im März erstmals seit 1894 wieder Panzernashörner ein. Die beiden aus Nepal stammenden Tiere, der Bulle „Jange\“ und die Kuh „Sundari\“, bewohnen zusammen mit Axishirschen, Hirschziegen- und Nilgauantilopen ein großzügiges neues Gehege im Osten des Tiergartens. Im Juni wird die umgebaute Afrika-Anlage im historischen Kernbereich südlich des Pavillons in Betrieb genommen. Mit Jahresende tritt der erfolgreiche und allgemein beliebte Direktor Vet.-Rat Prof. Dr. Helmut Pechlaner in den Ruhestand. Er leitete die Geschicke des Tiergartens seit 1992. Sein Ziel war es stets, alle Anforderungen und Erwartungen an einen modernen Zoo unter Wahrung des historischen Umfeldes im Weltkulturerbe Schönbrunn zusammenzuführen und zu erfüllen.
2009 Im Mai wird die neue „Tiergarten Orang.erie\“ eröffnet. Das im Biedermeier als Gewächshaus errichtete und nun revitalisierte Gebäude sollte bereits vor mehr als 100 Jahren Teil des Tiergartens werden. Es beherbergt ein großzügiges Orang-Utan-Gehege, einen Veranstaltungssaal, Büroräume und das Archiv des Tiergartens sowie das Café Atelier Nonja. Am Hang des Glorietteberges wird der zweite Teil des Naturerlebniswegs, „Im Wald\“, für die Besucher freigegeben. Im Frühjahr wird der Tiergarten Schönbrunn von Anthony Sheridan, einem Londoner Unternehmer und Vorstandsmitglied der Zoological Society of London, als bester von insgesamt 60 großen europäischen Zoos ausgezeichnet. Die früher als Malerin bekannt gewordene Orang-Utan Dame „Nonja\“ erhält bald nach ihrer Übersiedlung in das neue Gehege eine Digitalkamera mit Internet-Anschluss und wird zu einem Star auf Facebook. Im Herbst müssen sich Mitarbeiter und Besucher schweren Herzens von Fu Long verabschieden, der mehr als zwei Jahre nach seiner Geburt an China, den Leihgeber der beiden Elterntiere, übergeben wird.
2013 Der Tiergarten Schönbrunn wird zum dritten Mal in Folge als bester Zoo Europas ausgezeichnet.
2016 Im Frühjahr wird der Tiergarten Schönbrunn für den im Bau befindlichen neuen Giraffenpark mit dem Umweltpreis der Stadt Wien ausgezeichnet.
2017 Zu Jahresbeginn sind die Panda-Zwillinge Fu Feng und Fu Ban auch für die Besucher zu sehen. Zu den besonderen Zuchterfolgen gehören diesmal Taubwarane (zweiter Zoo weltweit) und Große Seespinnen (Welterstnachzucht in einem Zoo).
2019 VIELE EXCLUSIVE MOMENTE BUCHBAR:

ich-verstehe-es-schönbrunn-2

Erleben Sie, wie der Zoo erwacht!
Schönbrunn öffnet frühmorgens exklusiv für Sie die Tore, damit Sie den Tiergarten nahezu für sich alleine haben. Die Stimmung im Zoo, bevor er für die Besucher geöffnet wird, ist für jeden etwas ganz Besonderes.
Bei einer Führung besuchen Sie Ihre Lieblingstiere und werfen einen Blick hinter die Kulissen des Regenwald- oder Aquarienhauses. Danach erwartet Sie ein köstliches Frühstück im Kaiserpavillon. Besser kann ein Tag nicht beginnen!
Cocktails trinken im Polardom, Eisbären und Co. besuchen und ein extravagantes Menü im Kaiserpavillon genießen: Die Polarnacht im Tiergarten Schönbrunn verspricht, ein exklusives Erlebnis zu werden. In einem ganz besonderen Rahmen lernen die Gäste die Eisbärenwelt mit ihren beiden Bewohnern Nora und Ranzo und weitere polare Tiere kennen.
Die Polarnacht startet mit einem Cocktailempfang im Polardom, dem Besucherzentrum der Eisbärenwelt „Franz Josef Land“. Danach statten die Teilnehmer den polaren Tieren einen Besuch ab und erfahren viel Interessantes über Robben, Pinguine und Eisbären und deren Anpassungen an ein Leben in eisiger Kälte. Nach der Führung geht es in den imperialen Kaiserpavillon, wo ein viergängiges Menü im einzigartigen Ambiente den Abend abrundet.
Safari Dinner Afrikas Tierwelt in der Abenddämmerung erleben und ein exotisches Gourmetmenü genießen: Das Safari Dinner beginnt mit einem Begrüßungscocktail im Elefantenhaus − mit Blick auf die Afrikanische Elefantenherde des Tiergartens. Bei der anschließenden Abendführung durch den Zoo erleben Sie viele afrikanische Tierarten wie Strauße, Geparde, Zebras und Giraffen sowie nach Möglichkeit eine Fütterung der Löwen. Gespeist wird anschließend im Kaiserpavillon, bei Schönwetter auf der Terrasse mit Blick auf die afrikanische Tierwelt.

Nähere Infos erhält ihr unter: www.zoovienna.at