Und wenn Jesus und Einstein recht hätten?

Und wenn Jesus und Einstein recht hätten?

Falls Sie sich darüber wundern, wie die Wissenschaft Einstein 100 Jahre lang unbeachtet lassen konnte, dann sollten Sie sich umso mehr wundern, dass die Gesellschaft Jesus 2000 Jahre ignorieren konnte. Wenn wir die Botschaften von Jesus und Einstein zusammen betrachten, lässt sich vielleicht eine wissenschaftliche Grundlage für Jesu Goldene Regel – Liebe deinen Nächsten wie dich selbst – ableiten. In einer Einstein`schen Welt, in der du und dein Nächster ein und dasselbe sind, leuchtet seine Aufforderung vollkommen ein. Der Grundgedanke der Relativitätstheorie lautet:

 

Wir sind alle miteinander verbunden! (Einstein)

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! (Jesus)

Wie geht es Ihnen mit diesen beiden Aussagen?

 

Ich kann mich als Kind noch genau an den Religionsunterricht und an die zahlreichen Kirchenbesuche erinnern, wo uns gelehrt wurde:

 

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst !

Diesen “Satz” konnte ich mein ganzes Leben lang schwer akzeptieren. Erst jetzt mit Mitte 40 verstehe ich langsam den Sinn dahinter.

Schauen wir uns mal die wissenschaftliche Definition von Einstein an:  

Wir sind alle miteinander verbunden !

 

Anhand eines fiktiven Gesprächs mit Einstein würden wir folgendes erfahren:

Einstein: Was verkörpert für Dich Albert Einstein?

Ich: Für mich verkörpert Einstein die Versinnbildlichung von Physik.
Einstein: Ganz genau – darum geht es.
Ich: Aber wir sind doch jetzt nicht im Physikunterricht?
Einstein: So könntest Du es aber zum besseren Verständnis sehen. Die Schwierigkeiten, die Du beim Erkennen der Botschaft “Wer bin ich?” hast, lassen sich vermeiden, wenn du die wahre physikalische Natur deiner Realität besser verstehst.
Ich: Also fahre bitte fort.
Einstein: Was weist Du über den Aufbau von Materie?
Ich: Materie besteht aus kleinsten Teilchen, sogenannten Protonen, Elektronen und Neutronen, die sich in verschiedenen Konstellationen miteinander verbinden und dadurch die verschiedenen Elemente bilden.
Einstein: Und aus was sind die Protonen usw. zusammen gesetzt?
Ich: Aus den sogenannten Quarks.
Einstein: Und aus was setzen sie sich zusammen?
Ich: Das sind die kleinsten Teilchen, oder zumindest hat man noch keine kleineren gefunden.
Einstein: Das ist richtig. Trotzdem wissen die Naturwissenschaftler, woraus diese Quarks bestehen.
Einstein: Du weist von meinen Theorien nicht wirklich viel, aber vielleicht ist Dir meine Formel haften geblieben?
Ich: E = Mc²
Einstein: Und was bedeutet diese Formel?
Ich: Na ja, es ist die Umrechnungsformel, wie sich Masse in Energie umwandeln lässt. Die Masse multipliziert mit dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit ergibt die Energie.
Einstein: Ja, aber was bedeutet das?
Ich: Ah so, Masse ist eigentlich Energie.
Einstein: Ja, genau das meine ich. Wenn man sich die Quarks einmal genau anschaut, erkennt man, dass diese sich schon teilweise wie Energie verhalten. Sie bilden also sozusagen das Bindeglied zwischen Materie und Energie.
Ich: Gut. Das habe ich verstanden, aber wozu muss ich das wissen?
Einstein: Nach den Theorien unserer Wissenschaft soll die Materie und damit auch die Energie aus reinem Zufall entstanden sein und dann auch rein zufällig die kompliziertesten Formen hervorgebracht haben. Genauso zufällig soll dann auch das Leben entstanden sein und dann schließlich der Mensch mit seinem Bewusstsein. Kannst Du dir vorstellen wie wahrscheinlich alle diese Zufälle gewesen wären?
Ich: Es ist also nicht alles zufällig entstanden?
Einstein: Genau. Du hast vielleicht schon einmal gehört, dass ich nur aus einem einzigen Grund meine Theorien entwickelt habe – nämlich um zu beweisen, dass nicht alles Zufall gewesen sein kann. Erinnere Dich, das war ursprünglich auch die Aufgabe der Wissenschaftler, bevor sie sich mehr um die Verbesserung der Lebensqualität für die Menschen gekümmert haben.
Ich: Ja, und was ist herausgekommen? Das will ich jetzt wissen.
Einstein: Ich kann sagen, dass ich es in meiner letzten Theorie, bevor ich starb, geschafft habe. Es gibt ein Lebensprinzip, das hinter dem sogenannten Zufall steht.
Ich: Welches ?
Einstein: Bewusstsein. Es ging nicht das Bewusstsein aus der Materie hervor, sondern die Materie aus dem Bewusstsein. Genauer gesagt ist Materie oder Energie nichts anderes als Bewusstsein. Alles ist Bewusstsein. Überlege mal – Leben könnte nie aus etwas Totem entstehen, das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand.
Ich: Da muss ich jetzt mal darüber nachdenken….. ! Da ist etwas dran. Das könnte ich verstehen. Nur, in welchem Zusammenhang steht dann jetzt das Verstehen der Botschaften mit dieser Erkenntnis.
Einstein: Wir wollen wissen wer wir sind? Ganz global gesagt, bist Du Bewusstsein, und zwar ein ganz bestimmtes. Denk noch mal darüber nach – deine Wissenschaftler sagen: alles ist Energie. Du hast verstanden, dass Energie Bewusstsein ist. Jetzt sage mir, was ist dein Körper?
Ich: Im Grunde genommen Energie. Also eigentlich Bewusstsein.
Einstein: Und Bewusstsein lebt.
Ich: Ah ja, also ist mein Körper lebendes Bewusstsein. Albert ich glaube, ich verstehe endlich. Ich bin mein Körper.
Einstein: Ja, aber nicht nur. Wie sieht es mit Deinen Gedanken aus? Sind die nicht auch Bewusstsein?
Ich: Ah natürlich…
Einstein: Und Dein Geist und Deine Emotionen?
Ich: Die natürlich auch.
Einstein: Jetzt denke nach: Du sprichst von Deinem Körper und Deinen Emotionen. Als was kannst Du diese noch betrachten? Es sind Ereignisse. Die einen spielen sich in der Zeit ab und die anderen im Raum. Gegenstände zum Beispiel, sie haben eine gewisse zeitliche Dauer, wobei Ereignisse in der Zeit eine bestimmte räumliche Dauer haben.
Ich: Das muss ich jetzt nicht unbedingt verstehen?
Einstein: Nein, nicht unbedingt. Verstehen solltest du nur, dass Ereignisse und Gegenstände beide ein und dasselbe sind, nämlich Bewusstsein. Was also macht man mit Ereignissen?
Ich: Man erlebt sie.
Einstein: Und weiter, wenn diese Ereignisse Bewusstsein sind, wessen Bewusstsein ist da wohl?
Ich: Mein Bewusstsein natürlich.
Einstein: Und würdest Du sagen, du bist dein Bewusstsein?
Ich: Ja, natürlich würde ich das sagen.
Einstein: Wer bist Du dann, wenn du daran denkst, dass deine Ereignise dein Bewusstsein sind?
Ich: Ich bin, was ich erlebe!
Einstein: Jetzt hast Du verstanden.
Ich: Moment mal….
Einstein: Du hast die Frage beantwortet: wer bin ich: Ich bin was ich erlebe!
Ich: Das ist die Antwort?
Einstein: Ja! Und jetzt musst Du nur noch richtig verstehen, was mit Erleben gemeint ist, und du hast es vollständig kapiert!
Ich: … also ist es doch nicht so einfach mit: Ich bin was ich erlebe!
Einstein: Überlege mal: Erlebst du nur deinen Körper, deine Gedanken und deine Emotionen?
Ich: Natürlich nicht, sonst würde ich ja von der Welt nichts mitbekommen.
Einstein: Also was erlebst Du noch?
Ich: Na, einfach alles, was ich erlebe!
Einstein: Ganz genau. Und mach Dir bewusst, dass auch diese Erlebnisse Bewusstsein sind und leben!
Ich: Heißt das, dass diese Ereignisse Leben von meinen Leben sind, dass ich also diese Ereignisse selbst bin?
Einstein: Richtig. Du bist die Ereignisse, du bist gleichzeitig Schöpfer und das Geschaffene zugleich, und du erschaffst Dich in jedem Augenblick neu.
Ich: Moment mal, das kann nicht sein. An den Ereignissen sind doch auch noch andere Menschen beteiligt. Es sind doch nicht nur meine eigenen
Einstein: Ja, glaubst Du denn wirklich, Du wärst getrennt von den anderen? Ihr seid Eins, und ihr erschafft die Ereignisse gemeinsam. Manchmal sind viele Menschen daran beteiligt, zum Beispiel beim Wetter. Bei anderen Ereignissen sind eher wenige Menschen beteiligt, bei einem Streit zwischen zwei Menschen beispielsweise.
Ich: Bin ich auch der Streit?
Einstein: Natürlich, Du bist alles, was Du erlebst. Du spiegelst Dich in den Ereignissen wie in einem lebendigen Spiegel. Sie zeigen Dir alles, was für Dich wichtig ist. Deine Werte, Deine Überzeugungen, Deine Gefühle und Gedanken, einfach alles, was Du bist, zeigt sich in den Ereignissen deiner äußeren Welt.

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